Für Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen kann jedoch auch im Garten durch ein vernünftiges Konzept für mehr Selbstständigkeit und Mobilität gesorgt werden.
Selbst kleinste Hindernisse können zu Mobilitätseinschränkungen im eigenen Garten führen; im schlimmsten Fall ist dort ein Aufenthalt nicht mehr möglich.
Hier sind angepasste Konzepte notwendig, bei denen z. B. Fragen zu rutschfesten Belägen, Handläufen, barrierefreiem Gefälle in Wegen, durchdachter Beleuchtung, Pflegeleichtigkeit der Pflanzung u.ä. im Vordergrund stehen.
Barrierefreie Pflasterung mit rutschsicheren Bodenbelägen, keine Trittstufen, sondern flache, befahrbare Rampen in rollstuhlgerechter Breite mit max. Steigung von 6 %, ohne Quergefälle und Zwischenpodeste.
Durchdachte Pflanzplanung mit hohem Wiedererkennungswert als Orientierungshilfe, pflegeleichte, dauerhafte Pflanzung, z.B. in Hoch- oder Tischbeeten.
Lichtplanung mit Bewegungsmeldern, Dämmerungs- und Zeitschaltern. Keine Dunkelfallen, kein Blendlicht.
Geschickte Nutzung von Niederschlägen bei der Bewässerung.